Auszeichnung „Offen für ALLE“

Nachdem die Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen die Jugendstudie „Da bleibt noch viel zu tun …!“ zur Situation von LGBT*-Jugendlichen in München veröffentlicht hat, haben die Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in München den in der Studie aufgezeigten Handlungsbedarf für sich erkannt und aufgegriffen. Als erster Schritt wurde ein Konzept zur Arbeit mit lesbischen, schwulen und transgender Jugendlichen entwickelt, welches Bestandteil der Rahmenkonzeption Offene Kinder- und Jugendarbeit in München wurde.

Im Anschluss daran hat die Koordinierungsstelle zur Entwicklung einer methodischen Arbeitsmappe für pädagogische Fachkräfte und eines Programms zur Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen der OKJA eingeladen.

Der Kreisjugendring München-Stadt, der Münchner Trichter, das Fachforum Freizeitstätten, das Stadtjugendamt München und die Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen haben damit gemeinsam zentrale Bausteine für eine akzeptierende und unterstützende pädagogische Arbeit mit und für LGBT-Jugendliche entwickelt.

Die hier nun vorgelegte Auszeichnung „Offen für ALLE – hetero, schwul, lesbisch, bi, trans“ ermöglicht es den Einrichtungen der OKJA, ihre Räumlichkeiten, ihre Angebote und ihre pädagogischen Maßnahmen auch für die Gruppe der jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender zu öffnen und dies nach außen und innen sichtbar zu kennzeichnen.

Die Auszeichnung wird vergeben vom Aktionsbündnis „Wir sind die Zukunft“, dem Zusammenschluss der Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in München.

Weitere Informationen

Infobroschüre "Offen für ALLE" (PDF, 670 KB)

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